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Die 5 häufigsten Fehler beim Laminat verlegen.

Wichtige Tipps zum Parkettverlegen. Zuschnitt, Dehnungsfuge, Bewegungsfuge, Abstandhalter statt Holzkeile.

Inhaltsverzeichnis

Für eine ambitionierte Heimwerkerin oder den begnadeten Heimwerker ist Parkett Verlegen keine schwierige Aufgabe und wurde durch die Verbesserungen der verschiedenen Verlege-Systeme immer einfacher. Häufig passieren aber die folgenden Fehler.

1. Die Sache mit dem Rechnen

 

 

Du bist mit Eifer und Elan beim Verlegen. Reihe um Reihe der strammen Eiche oder des dunkel gemaserten Nussholzes baut sich vor deinen Augen auf. Zwischendurch mal ein Kühles zur Erfrischung. Die Freude steigt, wie beim Blick damals in die Schultüte. Klickend folgt die nächste Reihe. Wie Musik klingt der Schlag des Hammers auf das Zugeisen. Dann kommt das böse Erwachen, ja jetzt bei der letzten Reihe. Die ist nämlich nur noch 4 cm breit. Jetzt ist dir klar worauf ich hinaus will, du spürst den Ärger ja quasi schon.

Als Daumenregel gilt, wenn die letzte Reihe schmäler als 5 cm wird, dann musst du die ersten Bretter schmäler schneiden. In etwas so, dass die erste und die letzte Lage ungefähr gleich breit sind.

2. Keine Dehnungsfugen

Du musst mindestens 8 mm Abstand zu allen angrenzenden Objekten einhalten. Den sowohl Parkett als auch Laminat verändert seine Länge ganz ordentlich. Wechselnde Temperaturen, die trockene Luft in der Heizperiode und die feuchte Luft im Sommer bringen ganz schön Leben in den Boden.

Schwimmender Parkett muss sich unbedingt bewegen können. Die Abstandsregel gilt also nicht nur für Wände, sondern auch für Heizungsrohre oder Türrahmen. Auf keinen Fall darfst du den Parkett oder Laminat irgendwo mit dem Untergrund verschrauben. Du darfst natürlich auch keine Möbel, Türstopper oder deine Pole Dance Stange, durch das Parkett mit dem Boden verschrauben.

Wobei bei Türrahmen sowieso nicht bis zum Rahmen hin gearbeitet wird, sondern unten durch. Das klingt komisch? Hier wird der Rahmen mit einer Japansäge unten soweit gekürzt, dass der Parkett samt Unterkonstruktion darunter Platz findet.

3. Keine Bewegungsfuge

In den Türübergängen und auch sonst bei großen, zusammenhängenden Parkettflächen ist eine Bewegungsfuge unerlässlich. Die Fuge wird hier später mit einem Übergangsprofil abgedeckt.

4. Zu große Wandfuge

Wird im Sommer der Parkett verlegt und die Sockelleiste deckt den Spalt zur Wand gerade noch so ab, dann spaziert spätestens im Winter, wenn sich der Parket zusammen zieht, eine kleine, aber unschöne Lücke unter der Sockelleiste hervor. Deshalb mit dem Wandabstand auch nicht zu großzügig sein.

5. Das kurze Ende

Hier haben wir ein ähnliches Problem wie unter Punkt 1 beschrieben. Allerdings bemerkst du ihn schon am Ende der ersten Reihe. Ist das letzte Brett der Reihe kürzer als ca. 30 cm solltest du das erste Paneel zu kürzen, um das Letzte zu verlängern.

Noch ein Tipp in eigener Sache:

Der einstellbare WeLiQu Abstandhalter 
zur Verlegung von Parkett und Laminat.
Nie mehr verrutschende oder kippende Holzkeile!

Endlich fällt das Fummeln mit den kleinen Keilen weg, besonders wenn die Wand nicht ganz gerade ist, wenn sie schräg oder wellig ist. Hier rutscht nichts weg! Eine echte Arbeitserleichterung und ein echter Zeitgewinn.

Die extrem robuste, formstabile Qualität und der Trapezantrieb garantieren die jeweils gewählte Einstellung.

Mit dem großen, griffigen Einstellrad legen Sie stufenlos den Parkettabstand zur Wand im Bereich von 5mm bis 20mm fest.

Das rote Einstellrad ist gut sichtbar, so gehen die Abstandshalter auf der Baustelle nicht verloren.

Die breite Auflagefläche schützt die Wand und die erhabene Skala hält auch bei härteren Einsätzen stand. Zum Entfernen einfach mit dem Einstellrad die Spannung leicht lösen. 

Viel Spaß beim erfolgreichen Parkett Verlegen!

Weitere Infos zum Thema

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Werkzeug liebt Qualität ist das Motto dieser Seite. Entstanden ist es aus meiner Liebe zu Werkzeug, welche ich schon als Kind verspürt hatte. Schnell lernte ich, dass die qualitativen Unterschiede einen wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis hatten. Und, dass der Spaß mit schlechten oder mittelmäßigen Tools schnell auf der Strecke bleibt. Über 40zig Jahre Erfahrung mit Werkzeug in den Bereichen Holz- und Metallbearbeitung sowie der Elektrotechnik lasse ich hier einfließen.

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