Die 13 besten Kompressoren

Checkliste für den besten Kompressor

Worauf solltest du also beim Kauf eines Kompressors besonders achten?

• Bedienbarkeit
  Kompressoren haben meistens nur einen Ein/Aus-Schalter. Der Kompressor beginnt Luft in den Tank zu pumpen bis ein bestimmter Druck erreicht ist und schaltet dann ab. Nach dem Absinken des Druckes auf einen definierten Pegel, wird der Kompressor wieder automatisch gestartet. Unterhalb der Drucklufttanks gibt es ein Ablassventil für Kondenswasser. Und irgendwo findet sich noch ein Überlastventil bzw. Entlastungsventil, welches den Druckkessel vor Zerstörung schützt.
• Pressluft-Druck
  Der übliche Verwendungsdruck zu Hause oder in der Werkstatt liegt bei 6 – 10 bar Kesseldruck. Es gibt aber auch Anwendungen die 20 oder 30 bar Betriebsdruck erfordern.
• Ablesbarkeit
  Am Kompressor befindet sich ein Manometer, welches den aktuellen Luftdruck im Kessel anzeigt. Die Ablesbarkeit ist hier nicht sehr wichtig, weil du es eigentlich eh nie abgelesen wirst. Falls aber ein zusätzliches Manometer und ein Regler (Druckminderer) für den Ausgangsdruck vorhanden sind, ist gute Ablesebarkeit wieder ein Pluspunkt.
• Arbeitssicherheit
  Kompressoren müssen ein CE-Kennzeichen verfügen. Ansonsten dürfen Sie in der EU nicht verkauft werde. Besonders beim An- und Abkoppeln ist mit großer Vorsicht zu hantieren, dass es hier zu einem sogenannten Peitschenhiebeffekt kommen kann. Die Geräte sind teilweise auch sehr Laut.
• Netzanschluss
  Je nach Leistung benötigst du eine 230V Steckdose oder einen 400V Drehstromanschluss. Mobile Geräte gibt es auch mit 12V Stecker für den Zigarettenanzünder im Auto oder mit Wechselakku-System
• Ansaugleistung
  Sie wird in Litern pro Minute angegeben. Brauchst du für deine Tätigkeiten über längere Zeit konstant Luft wird im Allgemeinen Empfohlen dass die Ansaugleistung mindestens 30% größer als die Abgabeleistung sein sollte.
• Abgabeleistung
  Sie wird ebenfalls in Liter pro Minute angegeben. Sie ist, neben dem gewünschten Ausgangsdruck, dein wichtigster Wert für die passende Dimensionierung deines Kompressors.
• Kesselgröße
  Je größer der Kessel umso seltener muss der Motor anspringen. Benötigst du den Kompressor nur selten, um zum Beispiel Schmutz schnell weg zu blasen kommst du vielleicht schon mit einem 6 Liter Kessel aus. Allerdings springt hier verständlicherweise schon nach wenigen Sekunden der Kompressor an und wird vermutlich auch nicht schnell genug nachfüllen, dass du über längere Zeit Luft hättest.
• Lautstärke
  Der Schalldruckpegel ist nicht nur wichtig, wenn du den Kompressor in der Werkstatt betreibst. Denn auch deine Nachbarn werden sich gegebenenfalls aufregen wenn der Kompressor zu laut im freien arbeitet. Nur als grober Richtwert: 45 – 65 dB werden vom Menschen als angenehme Zimmerlautstärke empfunden. Mehr dazu in der Dezibel-Übersicht
• Regelbarer Ausgangsdruck
  Bei manchen Kompressoren lässt sich der Verwendungsdruck oder Arbeitsdruck einstellen. Das ist besonders praktisch, wenn du über längere Zeit mit wenig Druck arbeiten möchtest.